Wiedersehen in Ndingine

Gut gelaunt gehts los…

Ausgeschlafen geht es nach letzten Lebensmitteleinkäufen in Richtung Ndingine.
Wir machen bei Dr. Sam Ndimbos Basisgesundheitsstation einen kurzen Halt, da wir vier Betten samt Matratzen und Moskitonetzen aufladen müssen. Ich bin sehr erfreut darüber, dass Sam von seiner schweren Krankheit genesen ist. Dementsprechend gut gelaunt nimmt er uns in Empfang.

Nachdem wir das Auto beladen haben und die Ehre haben, uns in Sams Gästebuch einzutragen, fahren wir weiter. Eine aufregende Tour, bei der wir gelegentlich anhalten um zu filmen, endet am späten Nachmittag in Ndingine. Die Gemeindemitglieder erwarten uns schon sehnsüchtig  vor dem Gästehaus und nehmen uns freudig in Empfang. Nach der Begrüßung stehle ich mich davon und gehe aufgeregt und mit Herzrasen zur nur unweit gelegenen Baustelle um mir einen Überblick zu verschaffen. Ein Lächeln fährt mir übers Gesicht. Die Gemeinde war die vergangenen Monate sehr fleißig und hat den äußeren Mauerring des Geländes fertig ausgehoben. Erfreut gehe ich wieder zu den anderen zurück.

Fünf junge Männer aus dem Nachbarort Ngumbo wurden von der Gemeinde bestellt damit sie die gesamte Elektroinstallation inklusive der Solarmodule für das Gästehaus vornehmen. Während die Männer mit der Elektrik zu Gange sind bauen die Gemeindemitglieder unsere Betten auf. Von Herrn Makelele – in dessen Haus wir unter anderem auch wohnen – erhalten wir eine Wohnzimmer- und Esszimmer-Garnitur. Da ich selbst kein Spezialist für Elektrik bin kann ich nur etwas skeptisch zuschauen wie die unfreundlichen Elektriker Ihre Arbeite verrichten. Ich bin mir sicher, dass sie nicht wirklich etwas geschafft haben, aber immerhin funktioniert das Licht in unserer neuen Unterkunft. Also bezahle ich sie und bin froh als sie wieder aus dem Haus verschwunden sind.

Endlich haben wir das Haus für uns alleine und können auspacken.